Entweder richtet man eine neue Wohnung ein oder man geht auf Reisen. Beides gleichzeitig ist nicht gut möglich. Oder doch? Ich habe es jedenfalls versucht. Wo ich hingefahren bin, ist nicht schwer zu erraten:
Ob die Lust auf eine Kurzreise nach Venedig zuerst da war oder die Idee eines Lusters, die dann die Reiselust ausgelöst hat? Das ist eine müßige Frage, sie ist im Nachhinein nicht mehr so klar zu entscheiden. Und nötig ist es auch nicht, denn Venedig und Luster wurden eins, als ich in einem Schaufenster das Objekt meiner Begierde erblickte:
Sehen und Habenwollen und Entscheiden – das ging ganz schnell. Die Zuneigung zwischen mir und “meinem” Luster muss gegenseitig gewesen sein, denn kurz darauf ging er auf Reisen, um gut verpackt und wohlbehütet bei mir anzukommen. Nach kurzer Eingewöhnung in die neue Umgebung …
… wurde er vorsichtig entpackt und mit viel Sachverstand aufgehängt:
Tagsüber schmiegt sich die krisallene Pracht unauffällig in die Gesamtumgebung – zumindest in diesen sonnenarmen winterlichen Tagen:
Am Abend entfaltet er sein wahres Können. Das Licht wird von den Kristallen zerstreut, gebrochen und reflektiert – das schafft eine faszinierend schöne und gleichzeitig blendfreie Beleuchtung für stimmungsvolle Abende alleine oder in Gesellschaft:
Dass ein Luster keineswegs nur zu Stilmöbeln passt, sieht man aus einer anderen Perspektive, bei der die schlichte, moderne Küche und das funkelnde Prachtstück den Raum in schönster Harmonie miteinander teilen:









